Veranstaltung

Titel:
Teil 1: Bildkomposition + Bildwirkung
Wann:
Sa, 22. November 2008
Wo:
Photoadventure Wien - Wien
Kategorie:
Seminar/Vortrag

Beschreibung

 

Bildkomposition und Bildwirkung

Sie haben sich schon immer gefragt, warum das eine oder andere Bild den Betrachter mehr oder weniger anspricht oder in Erinnerung bleibt? In vielen Fällen hat der Fotograf - bewusst oder unbewusst - eine oder mehrere Kompositionsregeln angewandt oder auch mit diesen gebrochen. Zu diesen Regeln gehören die räumliche Verteilung von Objekten, der Goldene Schnitt, Kontraste in unterschiedlicher Ausprägung, der Einsatz von Formen und Linien oder das gewählte Bildformat, um nur einige zu nennen.

Anhand einfacher Objekte werden Ihnen die wichtigsten Kompositionsregeln vorgestellt und anschließend die Möglichkeiten ihrer Umsetzung in der Naturfotografie erörtert bzw. anhand von Bildern des Referenten, die in der parallel stattfindenden Ausstellung im Veranstaltungsforum imOriginalausdruck zu sehen sind, diskutiert. Sie werden sehen, welche Möglichkeiten Sie bereits vor bzw. bei der Aufnahme haben, und welche im Zuge der digitalen Aufbereitung der Daten nachträglich gemacht werden können, um die gewünschte Bildaussage zu erreichen.

Aufgaben bei der Bilddatenbearbeitung

Mit dem Einzug der digitalen Technik in die Fotografie ist der Fotograf nun gezwungen sich zusätzlich auf diesem Gebiet Wissen anzueignen. ImGegensatz zur analogen Technik, wo wir auf eine Jahrzehnte alte Tradition zurück blicken können, sind Sie bei der digitalen Fotografie gefordert, Ihre Bedürfnisse zu analysieren und aus der Fülle von Möglichkeiten eine für Sie optimale Arbeitsweise herauszuarbeiten und diese dann auch konsequent weiterzuentwickeln. Wie auch beim klassischen Film müssen bereits bei der Aufnahme, mit Blick auf die Arbeitsweise im digitalen Workflow, die Kontraste im Histogramm richtig gesteuert werden, um sich keine Möglichkeiten bei der Weiterverarbeitung zu verbauen. Es müssen die Einstellungen im Farbraum, Farbmodus und Datenformat richtig gewählt werden, wenn Sie später die bestmögliche Datenqualität für den digitalen Workflow zur Verfügung haben wollen.

Sind die Daten dann am PC/MAC gilt es, in einem der am Markt befindlichen RAW-Konverter die Bilddaten in ein für das Archiv geeignetes Format zu bringen, denn auch hier soll keine Qualität verloren gehen bzw. dieAusgabemöglichkeiten eingeschränkt werden. Nicht vernachlässigt werden darf das Ausflecken Ihres Bildmaterials, das bei der neuesten Generation der Kameras durch die Selbstreinigung des Sensors deutlich weniger Zeit in Anspruch nimmt, aber noch immer gemacht werden muss.


Aufbereitung der Bilddaten für die Ausgabe

Wie wird jetzt aus den Archivbildern ein Fine Art Print, ein Bild fürs Web oder für den Offsetdruck oder ein Bild, das Sie in einem Wettbewerb abgeben wollen, um nur einige mögliche Ausgabewege zu nennen? Welche Bearbeitungsschritte müssen in welcher Reihenfolge durchlaufen und wie können sie kontrolliert werden? So muss beispielsweise für jede Papier-/Tintenkombination anders optimiert werden, weil sich die Papiere nicht nur durch die unterschiedlichsten Oberflächen und Eigenfarbe unterscheiden, sondern auch hinsichtlich des darstellbaren Farbraumes.

Oder wechseln wir zu einem komplett anderen Thema. Praktisch jede Bildagentur will die übergebenen Bilddaten geringfügig anders aufbereitethaben. Wie können diese abweichenden Anforderungen mit möglichst wenig Aufwand unter einen Hut gebracht werden?

Auch wenn es am Markt eine Fülle von Programmen gibt, die der Referent teilweise auch in der Praxis im Einsatz hat, wird er sich in diesem Abschnittauf Photoshop CS3 beschränken. Anhand der in der eigenen Ausstellung präsentierten Bilder bekommen die Teilnehmer erklärt, welcheOptimierungsschritte notwendig waren, um diese Qualität zu erreichen.


Veranstaltungsort

Standort:
Photoadventure Wien - Webseite
Stadt:
Wien
Land:
Austria